Die meisten geneigten Dächer sind mit Dachpfannen gedeckt. Dazu zählen Dachsteine aus Beton und Dachziegel aus Ton. Als Alternative bieten sich Metallplatten an. Sie können wie Dachpfannen aussehen, haben aber andere Eigenschaften.
Wir helfen Ihnen bei der Wahl für die passende Eindeckung für Ihr Dach. Lernen Sie die Eigenschaften und Vorteile der unterschiedlichen Materialien kennen.
Während der Dachziegel aus Ton besteht, ist der Dachstein aus Beton gefertigt. Der Tonziegel wird bei ca. 1000 °C gebrannt. Der Dachstein benötigt zur Fertigstellung lediglich eine Trocknung bei 60 °C. Weitere Informationen und Hintergründe zu den Produktionsverfahren von Dachsteinen und Dachziegeln finden Sie auf der Seite Dachwissen.
Wir informieren Sie über Neubau, Dachsanierung und Dachdämmung.
Sie wählen die Eindeckung, die Ihnen gefällt. Mit unseren Dachsystemen finden Sie die dazu passende Dämmung sowie Solaranlagen und Zubehörteile.
Neubau für private BauherrenOb Energiesparen mit einer neuen Dachdämmung oder Dachausbau: Wir haben die richtige Lösung für Ihre Dachsanierung.
Sanierung für private BauherrenTreffen Sie mit der Dachdämmung die richtigen Entscheidungen für die Zukunft.
Dämmung für private BauherrenMetallplatten werden aus Blechen hergestellt, die in großen Pressen ihre Form erhalten. Sie bestehen aus einem Stahlkern und einer Verzinkung, sowie einer Lackierung. Außerdem können Metallplatten zusätzlich eine Versiegelung enthalten.
Die Langlebigkeit von Dachsteinen, Dachziegeln und Metallplatten ist in etwa gleich.
Dachsteine besitzen eine bessere Ökobilanz als Dachziegel.
Dachziegel bieten ein größeres Spektrum an Formen, Farben und Oberflächen.
Dachsteine haben einen besseren Schallschutz als Dachziegel und Metallplatten.
Unsere Dachsteine und Dachziegel zeichnen sich durch hohe Frostbeständigkeit aus.
Unsere Dachziegel besitzen die klassische Ursprünglichkeit, den besonderen Charme eines traditionellen Baustoffs und werden ausschließlich aus einheimischem Ton hergestellt.
Metallplatten sind besonders leicht und können bei nahezu jedem Gebäude eingesetzt werden.
Metallplatten bieten einen besonders guten Schutz gegen Hagel und Sturm.
Hausbesitzern sind Sicherheit und Widerstandsfähigkeit des Bedachungsmaterials besonders wichtig. Hier sind Dachsteine den Dachziegeln überlegen. Fest wie Stein und äußerst belastbar schützen Dachsteine das Haus. Weil unsere Dachsteine die geforderte DIN EN 490/491 weit überschreiten tragen sie sogar das DIN plus-Zeichen. Aber selbst diese erhöhten Anforderungen übertreffen unsere Dachsteine um rund 25 Prozent.
Dabei sind Dachsteine besonders tragfähig, bruchfest und absolut frostbeständig. Sie trotzen auch extremen Wetterlagen, wie starkem Hagel. Im Laufe der Jahre härten sie sogar noch weiter aus. Daher geben wir auf unsere Dachsteine eine 30-jährige Zusatzgarantie auf Frostsicherheit (gemäß Urkunde). Bei Dachziegeln beträgt diese 10 Jahre.
Trotz ihres leichten Gewichts sind Metallplatten nahezu unverwüstlich. Durch eine sichere Befestigungstechnik und hohe Passgenauigkeit trotzen Sie Unwettern: Schlagregen, Schnee sowie Stürme können den Metallplatten nichts anhaben und Hagel kann sie nicht durchschlagen.
Bei der Langlebigkeit sind traditionelle Dachziegel und moderne Dachsteine, aber auch Metallplatten, in etwa vergleichbar und gehören zu den haltbarsten Bedachungsmaterialien. Wir geben auf Dachziegel, Dachsteine und Metallplatten eine Materialgarantie von 30 Jahren.
Auch beim Schallschutz bieten Dachsteine gegenüber Dachziegeln Vorteile: Durch den geringeren Fugenanteil reduzieren Dachsteine Außengeräusche deutlich besser als Dachziegel, was subjektiv als Halbierung des Schalldrucks wahrgenommen wird.
Bei der Dacheindeckung ist vor allem die Auswahl des Materials entscheidend. Denn so unterschiedlich die einzelnen Baustoffe, so verschieden sind ihre akustischen Eigenschaften, die über die Qualität der Schalldämmung entscheiden.
Als einer der führenden Hersteller kompletter Dachsysteme wollten wir es genau wissen und haben das renommierte Schallschutzzentrum des ift Rosenheim beauftragt, die am weitesten verbreiteten Bedachungsmaterialien zur Dacheindeckung zu untersuchen: Dachstein, Dachziegel, Schiefer, Blech.
Die beste Schalldämmung im Test erzielte der Dachstein von BMI Braas. Bei den Dachpfannen schneiden die Dachsteine gegenüber den Dachziegeln bis zu 3 Dezibel besser ab. Im Vergleich zu Blech und Schiefer haben Dachsteine sogar eine bis zu 7 Dezibel bessere Schalldämmeigenschaft.
Zur besseren Einordnung der Werte: Die Dezibel-Skala ist eine logarithmische Skala. Eine Erhöhung um drei Dezibel entspricht einer gefühlten Verdoppelung des Lärms, eine Zunahme um 10 Dezibel kommt gar einer Verzehnfachung des empfunden Lärms gleich.
Der Preis und insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis fallen bei Dachsteinen häufig günstiger aus als beim Dachziegel. Dies liegt an den günstigeren Materialien und dem Herstellungsprozess. Da der Dachstein nicht gebrannt wird, benötigt er in der Herstellung deutlich weniger kostenintensive Energie als ein Dachziegel. Hinzu kommt, dass Tonziegel etwas mehr Aufwand beim Verlegen benötigen, was sich bei den Gesamtkosten bemerkbar machen kann.
Metallplatten sind etwas teurer als herkömmliche Dachpfannen. Allerdings können sie wegen ihres leichten Gewichtes auch dann verlegt werden, wenn der Dachstuhl nur eine geringe Tragfähigkeit hat. So lässt sich bei alten Dachstühlen eine Dachsanierung mit Aufsparrendämmung und Solaranlagen realisieren, ohne dass ein teurer Neubau des Dachstuhl erforderlich ist.
Die meisten Bauherren achten immer stärker auf ökologische Aspekte. Das bestätigt auch die oben genannte infratest-Umfrage. Demnach halten immerhin 62 Prozent der Befragten die Ökobilanz des Bedachungsmaterials für sehr wichtig.
Das Institut für zukunftsfähiges Wirtschaften (SUSTAINUM) weist in einer Vergleichsstudie nach, dass Dachsteine aus Beton gegenüber Dachziegeln aus Ton bei fast allen Wirkungskategorien besser abschneiden. Dabei wurden die Umweltbelastungen über den gesamten Entstehungsweg der Produkte erfasst, analysiert und bewertet.
Beim Dachstein wird im Vergleich zum Dachziegel weniger Energie verbraucht. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung des kumulierten Energieaufwands, der die Energiemenge für Herstellung, Transport, Lagerung und Verkauf eines Produktes einschließlich aller Vorprodukte und Produktionsprozesse beschreibt. Der Grund: Beim Dachziegel bestimmt das Brennen der gesamten Pfanne den Energieverbrauch. Beim Dachstein ist die Rohstoffbereitstellung (Zementproduktion) der größte Faktor. Auch bei der Gesamt-CO2-Emission liegt der Dachstein unter der des Dachziegels.
Das bedeutet zusammengefasst, dass der kumulierte Energieaufwand bei der Herstellung von Dachsteinen signifikant geringer ist als bei Dachziegeln. Anders gesagt: Dachsteine haben die bessere Öko-Bilanz. Unsere Dachsteine leisten also einen positiven Beitrag zur Reduktion des schädlichen Klimagases CO2.
Der erste Dachstein wurde 1844 in der Kroher’schen Zementfabrik in Staudach am Chiemsee hergestellt. Noch heute gibt es intakte Dächer, die vor mehr als 140 Jahren mit Krohers Platten gedeckt wurden. Mehr Tradition besitzt selbstverständlich der Dachziegel. Bereits 450 v.Chr. wurden antike Tonziegel gebrannt. Trotz seiner langen Geschichte hat sich der Dachziegel bis heute kaum verändert: Seit jeher besteht er aus natürlichem Ton, der in Form gebracht und im Ofen gebrannt wird.