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Dachpfannen prägen nicht nur ganze Stadtbilder, sondern schützen Menschen auch vor unterschiedlichen Wettereinflüssen. Es gibt zwei unterschiedliche Dachpfannen-Arten, die üblicherweise bei Steildächern eingesetzt werden: Zum einen gibt es den traditionellen Dachziegel aus gebranntem Ton. Er wird seit Jahrtausenden im Häuserbau eingesetzt und kann für einen besonderen Charme sorgen. Daneben sind auch Dachsteine aus Beton beliebt, die mit ihrer Robustheit für hohen Schutz und gute Schalldämmung sorgen.
Die Wahl der richtigen Dachpfanne ist entscheidend für die Ausstrahlung eines Gebäudes. Was Sie dabei alles beachten sollten, stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.
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Das genaue Entstehungsjahr des Dachziegels ist nicht bekannt. Die ältesten Belege für Dachpfannen aus Ton sind jedoch über 2000 Jahre alt. Doch erst ab dem 9. Bis 10 Jahrhundert nach Christus etablierten sich Dachziegel aus Ton immer mehr. Erst wurden Kirchen und Burgen, danach auch Häuser für höhere soziale Schichten mit Tonziegeln eingedeckt.
Erst ab dem 14./15. Jahrhundert sorgten Städte für die massenhafte Ausbreitung von Dachziegeln in allen Hausbereichen.
Dachsteine wurden vor über 180 Jahren entwickelt. Der eingesetzte Zement ermöglichte es, die Dachpfannen schon nach einigen Stunden aus ihrer Form zu nehmen. Am Ende des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich Dachsteine in Großbritannien und wurden im Laufe der folgenden Jahrzehnte zur bevorzugten Dachpfanne.
1953 brachte der Unternehmer Rudolf H. Braas den Dachstein aus Großbritannien nach Deutschland. Mit seiner Einführung der Fließbandfertigung von Dachsteinen in Deutschland konnte der hohe Bedarf an Dachpfannen in der Nachkriegszeit gedeckt werden.
Das Material ist der wichtigste Unterschied zwischen den Dachpfannen.
Dachziegel werden aus natürlich vorkommendem Ton hergestellt. Die geformten Dachziegel werden bei 900 bis 1200 Grad gebrannt. Sie können unbehandelt eingesetzt oder zusätzlich engobiert bzw. glasiert werden.
Dachsteine bestehen dagegen aus Beton - einem Gemisch aus Sand, Zement und Wasser. Dachsteine werden bei 60 Grad in einer Wärmekammer getrocknet und dann ungefähr einen Monat lang ausgehärtet. Ihre Farbe erhalten Dachsteine über beigemischte Farbpigmente oder Farbbeschichtungen.
Dachziegel haben eine lange Tradition und geben vielen historischen Gebäuden oder sogar ganzen Architekturstilen ihr typisches Aussehen. Aus diesem Grund werden auch heute noch spezielle Dachziegel hergestellt, die für die Sanierung alter oder denkmalgeschützter Gebäude geeignet sind.
Der Biberschwanzziegel Opal von Braas wurde zum Beispiel genau für diesen Einsatzzweck konzipiert. Diesen Biberschwanzziegel gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten und wird oft bei Gebäuden mit nostalgischem Flair eingesetzt. Auch wenn sich Dachziegel generell für fast jedes Gebäude eignen, sind sie dennoch die erste Wahl bei historischen Gebäuden.
Bei den Dachsteinen hat sich die Frankfurter Pfanne einen Namen gemacht. Sie ist ein Klassiker in der deutschen Dachlandschaft und steht symbolisch für den Wiederaufbau nach dem Krieg. Somit eignet sich diese Dachpfanne besonders dann, wenn das neu gedeckte Dach sich perfekt in die Nachbarschaft integrieren soll.
Die große Vielfalt an unterschiedlichen Dachpfannen ermöglicht grundsätzlich eine individuelle Hausgestaltung. In der Praxis haben Bauherren jedoch nicht die komplette Wahlfreiheit. Die jeweiligen Baubehörden und Bebauungspläne können die Wahlmöglichkeit einschränken. Sprechen Sie daher mit dem zuständigen Bauamt und lassen sich eine Genehmigung für die gewünschten Dachpfannen ausstellen.
Auch das Gewicht der Dachpfannen spielt bei der Wahl eine große Rolle. Dachsteine sind deutlich schwerer als Dachziegel. Wenn das betreffende Dach die hohen Gewichtsbelastungen von Dachsteinen nicht tragen kann, sind leichtere Dachziegel die Alternative.
Ausnahmen bestätigen die Regel - das gilt insbesondere auch für Dächer. Für besondere Anforderungen gibt es daher spezielle Dachpfannen. Bei niedrigen Dachneigungen werden zum Beispiel sogenannte „Flachdachziegel“ eingesetzt.
Der Braas Rubin Flachdachziegel kann bis zu einer niedrigen Regeldachneigung von 16 Grad eingesetzt werden. Das innovative Rubin Verfalzungssystem verbessert sogar die Regeneintragssicherheit.
Sicherheit hat selbstverständlich auch bei der Dacheindeckung oberste Priorität. Die Dachpfannen müssen widerstandsfähig gegen Regen, Wind, Sturm und Schnee sein.
Modulare Schneefangpfannen - wie Schneefanggitter-, Alpinstützen oder Rundholzhalter - sichern Verkehrsflächen und Eingänge vor herabfallendem Schnee.
Gegen hohe Windkräfte hilft eine Lagesicherung der Dachpfannen. Die Sicherung von Steildächern wird dabei über eine Sturmverklammerung ausgeführt. Wie viele Sturmklammern Sie pro m² benötigen, hängt vom Aufbau des Daches ab. Die Einflussfaktoren wie Windzone, Dachneigung und Dachform werden dafür betrachtet.
Ein Dach besteht nicht nur aus Dachpfannen, sondern aus vielen unterschiedlichen Komponenten. Erst die Details machen aus einem Dach etwas Außergewöhnliches.
Daher sollten Dachpfannen als ein Teil des kompletten Dachsystems gesehen werden. Genauso wichtig sind auch Begehungsmöglichkeiten, Dachdurchgänge, Kaminanschlüsse, Sicherungskomponenten und vieles mehr. Bei BMI erhalten Sie zum Beispiel für alle Braas Dachpfannen perfekt aufeinander abgestimmte Systemkomponenten. Dieses Systemdenken sorgt für höchste Qualität und eine harmonische Optik.
Unabhängig ob Sie sich für Dachziegel oder Dachsteine entscheiden: Die Dacheindeckung ist einer der größten Kostenfaktoren bei einem Dach. Die Dachpfannen-Preise für 1 Quadratmeter liegen im Bereich von 10 bis 100 Euro.
Die Dachpfannen-Art ist der erste Faktor beim Preis für eine Dacheindeckung. So sind Dachsteine im Durchschnitt günstiger als Dachziegel:
Die tatsächlichen Preise können sich je nach Anforderung und gewünschtem Modell davon unterscheiden. Weitere Kosten entstehen durch den anfallenden Arbeitsaufwand sowie gegebenenfalls durch den Einbau der Lattung.
Dachsteine sind wahre Hochleistungswerkstoffe, die absolut durchdacht und für eine lange
Lebensdauer ausgelegt sind. Sie liegen sicher auf dem Dach, sind extrem bruchfest, frostbeständig und härten im Laufe der Jahre sogar weiter aus.
Der absolute Dachstein-Klassiker: die Pfanne der Pfannen. Die Frankfurter Pfanne wurde typischerweise für viele Dächer in der Nachkriegszeit genutzt. Seit mehreren Jahrzehnten prägt die Frankfurter Pfanne die deutsche Dachlandschaft.
Für ein Dach mit Individualtität. Mit seiner schlichten Optik ist der Tegalit der passende Dachstein für moderne Architekturkonzepte. Die klare Linienführung und sein geometrisches Deckbild machen große Deckflächen zeitlos und elegant.
Dachziegel versprühen nicht nur Charme und Geborgenheit, sondern verzücken auch mit ihrem speziellen Aussehen. Damit auch fast jeder Wunsch erfüllt werden kann, bieten wir eine große Dachziegel-Auswahl in vielen verschiedenen Variationen und Farben an:
Der Rubin kombiniert stilsichere Harmonie und hochwertige Ausstrahlung. Als Flachdachziegel zeichnet sich der Rubin besonders durch seine Vielseitigkeit aus und begeistert dennoch mit seinem klassischen Charme.
Der Biberschwanzziegel ist einer der ältesten Dachbaustoffe aus Ton. Dieser Klassiker prägt in Deutschland bis heute die Stadtbilder. Biberschwanzziegel sind eben und an der unteren Kante in der Regel rund geschnitten. Optisch erinnern sie dadurch an den flachen, breiten Schwanz eines Bibers, wovon sich auch ihr Name ableitet.
Ein Dach mit unseren Produkten hält lange. Das garantieren wir Ihnen. Zum Beispiel mit einer 30-jährigen Material-Garantie auf alle Dachsteine und Dachziegel. Zusätzlich gewähren wir für Dachziegel eine 10-jährige und für Dachsteine eine 30-jährige Zusatzgarantie auf Frostbeständigkeit.
Wir entwickeln alle unsere Steildachprodukte im System. Daraus ergeben sich viele Vorteile für Sie, die für ein ansprechendes und langlebiges Dach sorgen:
Kontaktieren Sie uns, falls Sie Fragen haben oder weitere Informationen rund um Steil- und Flachdächer benötigen.