Die Fakten der neuen Seilbahn von St. Margarethen im Lungau auf das Aineck sprechen für sich: Die Fahrzeit bis zum Gipfel wurde von 15 auf 7 Minuten verkürzt. Insgesamt 2.600 Personen werden pro Stunde befördert – bei einem Tempo von 6 Metern pro Sekunde. Zudem wird durch die Gondelbahn der Transport von Kindern und Fußgängern erleichtert.
Eine Besonderheit des Silverjet-Projekts, das 12 Millionen Euro gekostet hat, ist auch das extensiv begrünte Dach der Talstation. Dort wurden nämlich ausschließlich Pflanzen aus der Region gesetzt, wie Christian Schlick, Geschäftsführer der Dachdeckerei und Spenglerei Lungaudach, berichtet: „Wir haben die Samen direkt von der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg bekommen. Das Ganze wurde vom Naturschutzbund organisiert und ist wirklich eine gute Sache.“
Nicht ganz so einfach wie die Bepflanzung des Dachs verliefen die Arbeiten an den darunterliegenden Gefälledämmungen und den entsprechenden Abläufen. „Wir mussten 9 Gullys verbauen, um eine gute Entwässerung zu gewährleisten. Das war ganz schön schwierig und kompliziert, weil das Gebäude ein futuristisches Design aufweist, mit sämtlichen Rundungen, Mauervorsprüngen und Durchdringungen“, erzählt Schlick. Dass die Verlegearbeiten bei der Talstation aber absolut gelungen sind, ist auf den Bildern gut zu erkennen – und die Natur freut sich klarerweise auch.